17.01.2018 - Flossbach von Storch

Blockchain: So entsteht ein Block


Blockchain: So entsteht ein Block

Die Blockchain-Technologie kann ganze Wertschöpfungsketten revolutionieren. Doch wie entstehen die einzelnen Glieder der Blockchain? Wir klären auf.

So funktioniert das Erstellen eines Blocks

Die aktiven Mitglieder in einem dezentralen Blockchain-Netzwerk wickeln nicht nur Transaktionen über das Netzwerk ab, sie stellen auch ihre Rechner-Leistung zur Verfügung, um die elektronische Datenbank zu speichern und zu betreiben.

Wie ein elektronisches Kassenbuch

Die Blockchain besteht aus einzelnen Blöcken, in denen vergleichbar mit einem Kassenbuch die einzelnen Transaktionen verzeichnet sind. Die aktiven Mitglieder, die die einzelnen Blöcke erstellen, heißen bei Bitcoin „Miner“.

Dokumentation von Transaktionen

Dabei übernehmen sie zwei Aufgaben: Zum einen dokumentieren sie die Transaktionen zwischen den elektronischen Geldbörsen (Wallets) der einzelnen Mitglieder, zum anderen erstellen sie die Blocks mit den Transaktionen. Um einen Block erstellen zu können, müssen die Miner unter Einsatz großer Rechnerkapazität eine mathematisch komplexe Aufgabe lösen.

Netzwerkmitglieder erstellen Blocks

Weltweit versuchen parallel sehr viele Miner, diese Aufgabe zu lösen, um so den Block erstellen zu können. Der Miner, der die Aufgabe als erstes gelöst hat, darf einen neuen Block mit den Transaktionen erstellen, die er dokumentiert hat, und diesen Block an das Netzwerk weitergeben. Alle Netzwerk-Mitglieder überprüfen die Richtigkeit des neuen Blocks per Software.

Verschlüsselung sorgt für Sicherheit

Wenn die notwendige Anzahl von Rechnern diesen Block legitimiert haben, gelten die darin enthaltenen Transaktionen als akzeptiert und werden ausgeführt. Der neue Block wird verschlüsselt als neues Glied der Blockchain zugefügt. Die anderen Miner, die die Aufgabe nicht lösen konnten, löschen ihre unfertige Dokumentation und akzeptieren den neuen Block. Dieser Prozess startet dann aufs Neue: Die Miner schlagen nun gleichsam eine neue Seite der Blockchain auf, in dem sie den nächsten Block mit dem Lösen einer weiteren mathematischen Aufgabe beginnen.

Warum lohnt sich das für die Miner?

Der Miner erhält als Entlohnung für das Lösen jeder Aufgabe einen Anteil Bitcoins, die geschürft werden. Außerdem können die Miner oder die Betreiber der Kryptowährungen-Börsen von den Nutzern eine Transaktionsgebühr verlangen. Über das Zahlen der Gebühr können die Teilnehmer dafür sorgen, dass ihre Transaktion schneller ausgeführt, bzw. einen besseren Rang in der Warteliste für die Transaktion bekommen.

Kryptowährungen sind noch relativ jung. Mittlerweile gibt es Hunderte von ihnen. Die einzelnen Währungen haben sehr unterschiedliche Zwecke. Und sie nutzen sehr unterschiedliche technologische Verfahren der Speicherung und Geldschöpfung. Bitcoin ist die derzeit bekannteste Kryptowährung. Noch ist aber nicht klar, welche Kryptowährung sich dauerhaft durchsetzen wird. Deshalb ist es sinnvoll, sich intensiv mit dem Thema Kryptowährungen zu beschäftigen und nicht nur auf den Bitcoin zu schauen.

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